|
PERISHING MANKIND [up] |
|
![]() PERISHING MANKIND aus Leibnitz sind in unseren Breiten schon länger keine Unbekannten mehr, und so müsste sie eigentlich schon so ziemlich jeder, der sich für den etwas härteren Musikbereich begeistern kann, bei einem ihrer Konzerte gesehen haben. Ich bat die Band, die bisher kaum Besetzungswechsel zu verzeichnen hatte und seit sieben (!) Jahren im selben Line Up existiert, beim Woodstone 2008 zum Interview. Homepage :: MySpace |
Ich besitze von euch als letztes mir bekanntes akustisches Lebenszeichen die CD „Fall Of Men“, die mir übrigens sehr gut gefällt. Was hat sich seitdem bei PERISHING MANKIND getan? Wir haben bereits letztes Jahr eine CD mit dem Titel „Wonderland“ herausgebracht, die eine deutlicheWeiterentwicklung für uns darstellt. Außerdem haben wir seitdem jede Menge an Konzerten gegeben und sind um einiges reifer geworden. Man entwickelt sich in der Zusammenarbeit, an den Instrumenten und beim Songwriting merkbar weiter. Was ist das „Wonderland“ und wo liegt es? Jeder hat sein eigenes Wonderland und jeder, der mit uns in Berührung kommt, sollte sich selbst Gedanken darüber machen (vor allem in Bezug auf die Texte der CD). Ihr existiert nun auch schon einige Jährchen. Wie motiviert man sich als Band dabei immer wieder aufs Neue? Von der Motivation her ist es als Underground- Band am besten, wenn man sich mal rein gar nichts erwartet. Für uns kommt es vor allem auf das Live- Feeling an. Wenn man auf der Bühne steht und ein paar hundert Leute unten stehen und einen abfeiern, ist das schon was Besonderes. Ich denke da zum Beispiel an unseren diesjährigen Auftritt beim Metalcamp. Außerdem gefällt uns natürlich auch das ganze Drumherum, wie etwa neue Leute kennenzulernen u.s.w. Für mich seid ihr eine eingängige, powervolle, brutale, aber trotzdem recht melodische Band. Kann man das so stehen lassen? Tja, das kann man natürlich so stehen lassen… Wir haben damals den Stempel aufgedrückt bekommen, dass wir eine Melodic Death/Thrash Metal- Band seien. Aber letztlich sehen wir uns einfach als Band, die harte Musik spielt. Was kann man von eurem neuen Material erwarten und inwiefern unterscheidet es sich von euren früheren Kompositionen? Im Herbst wollen wir eine neue CD aufnehmen, wobei das neue Material kopflastiger, aber trotzdem spontaner und härter ausfallen wird. Mehr verraten wir noch nicht. Wir lassen uns auf alle Fälle Zeit dafür und planen eine Veröffentlichung irgendwann im Frühjahr nächsten Jahres über Noisehead Records aus Wien. Sieht nach einer Menge Arbeit aus. Langeweile wird bei PERISHING MANKIND also demnächst sicher nicht aufkommen. Ist sonst noch was geplant? Ja, wir wollen so viel wie möglich live spielen. Gibt es eigentlich erwähnenswerte Nachwuchsbands in und aus der Umgebung von Leibnitz oder kann man sogar von einer Leibnitzer Szene sprechen? Wir haben keinen Kontakt zu einer Leibnitzer Szene, und es besteht auch kein Kontakt zu jüngeren Bands, wobei es da natürlich schon ein paar gibt. Könnt ihr uns noch irgendwas Sinnvolles mitteilen? Dann habt ihr jetzt die Gelegenheit dazu… Scheissen, Duschen, Rasieren! |
JOHN DOE [up] |
|
Was habt ihr euch beim Aussuchen eures Bandnamens gedacht? Wer ist bloß euer John Doe, den ihr meint? Wir könnten jetzt sagen, dass wir damit alle meinen, die sterben und nicht identifizierbar sind. Wir haben uns aber bei der Namenswahl schon etwas gedacht, und so kann man das Ganze auch von einer gesellschaftskritischen Ebene aus betrachten. In der Gesellschaft generell wimmelt es ja nur so von gesichtslosen John Does ohne eigene Identität. Weiters kann man es auch so sehen, dass wir uns mit Sicherheit nicht in ein gewisses Schema pressen lassen und damit eine gewisse Eigenständigkeit bewahren wollen. Ich habe vor ca. zwei Jahren eine CD mit dem Titel „Never Forget“ von euch gehört, weiß aber nicht, was sich seither bei euch so getan hat… Wir haben einiges an Erfahrung dazugewonnen und haben jede Menge live gespielt. „Never Forget“ war eigentlich nur für uns selbst vorgesehen und nicht für andere gedacht. Während der Aufnahme dieser CD haben wir dementsprechend nicht weiter darüber nachgedacht. Dieser erste Versuch war für uns als Band damals nicht mehr als eine Momentaufnahme. Die zweite CD „In My Own Cage“ haben wir mit Hilfe von Phil Hauser (PH Music) und Peter Fritz (Studio 66) produziert und stellte einen gewaltigen Schritt nach vorne für uns dar. Sie bot einen verfeinerten Stil, wobei wir uns auch insgesamt mehr Gedanken über Stil und Repräsentation gemacht haben. Ihr selbst bezeichnet euren Stil als „Frustrock“… Frustrock ist für uns wie eine Therapie. Wir machen immer genau dann Musik, wenn es uns schlecht geht. Die Musik, die wir erschaffen, dient also als Ventil für angestauten Frust. Ihr wisst schon, dass es da noch eine andere einheimische Band namens Meet John Doe gibt, oder? Ja, und… Okay, sparen wir uns das. Andere Frage: Wie würdet ihr den Leuten eure Musik schmackhaft machen? Wir wollen unsere Musik niemandem schmackhaft machen und haben noch nie das Bedürfnis gehabt, irgendwelchen Vorstellungen oder Erwartungen zu entsprechen. Wenn´s wem gefällt, ist das okay, wenn nicht, ist das ebenfalls okay. Was für Aktivitäten sind als nächstes geplant? Wir möchten auf alle Fälle ein weiteres Album aufnehmen und die Anzahl der Live- Auftritte reduzieren. Wieso wollt ihr diese denn reduzieren? Andere Bands sehen in Live- Auftritten den Höhepunkt ihres Daseins… Versteh uns nicht falsch. Wir möchten einfach eine Stufe weiterkommen. Dafür und für das nächste Album nehmen wir uns diesmal einfach die nötige Zeit. Die berühmten letzten Worte könnt ihr dafür nutzen, dem Interview noch etwas hinzuzufügen… Meet John Doe! |
|
BLOODFEAST [up] |
|
![]() BLOODFEAST zählen wohl mit zu den dienstältesten Metalbands der Steiermark und treiben seit ca. zehn Jahren beständig ihr Unwesen in der heimischen Szene. Ich hatte das Vergnügen, den Kopf und Motor der Gruppe, Frontmann Wolf, zum Interview zu bitten. Homepage :: MySpace |
Was hältst du persönlich von Woodstone 2008? Welche Eindrücke nimmst du mit nach Hause? Das Festival hat eine super Steigerung hinter sich und wir immer professioneller. Obwohl es in dieser Gegend ziemlich schwer ist, Leute herzuziehen, herrscht unter den Anwesenden hier eine tolle Stimmung. Zwar ist das Woodstone als Festival noch nicht richtig etabliert, ich hoffe jedoch, dass es von Jahr zu Jahr wachsen und einen größeren Bekanntheitsgrad erlangen wird. Wolf, als Initiator und treibende Kraft von BLOODFEAST hast du ja schon einiges durchmachen müssen. Ich meine damit vor allem die Line Up- Wechsel, die sich beständig wie ein roter Faden durch zehn Jahre Bandgeschichte ziehen. Werfen dich solche Ereignisse jedes Mal weit zurück mit der Band an sich? Natürlich ziehen einen solche Dinge immer wieder runter, wenn man nicht voran kommt und immer wieder neue Leute anlernen muss. Aber es ist auch oft nicht das Schlechteste, wenn frischer Wind in die Band kommt. Jedenfalls fühle ich mich mit dem jetzigen Line Up sehr wohl und bin momentan sehr zufrieden damit, wie es läuft. Die letzte Umbesetzung betraf die Position des Bassisten. Wieso hat Björn den Bass bei euch an den Nagel gehängt? Björn hat sich mit der technischen Seite und Weiterentwicklung der Band nicht mehr zufrieden gegeben, was auch der Hauptgrund für den Split war. Unser neuer Mann am Bass heißt Lutti (bzw. „Faxe“), und das erste Mal in der Bandgeschichte bin ich damit nicht mehr der Jüngste der Besetzung. Lutti ist also noch recht jung, aber ein wahnsinnig guter Bassist und hat sich super bei BLOODFEAST eingefügt. Wir kannten ihn schon von seinen vorherigen Bands und haben ihn einfach zum Vorspielen eingeladen. Dort hat er dann sämtliche Konkurrenz ausgeschaltet. Nun gleich zur wichtigsten Frage überhaupt, die wohl nicht nur mich brennend interessiert: Wie sieht´s aus mit neuem Material? Die letzte Veröffentlichung „Autophobia“ liegt ja auch schon einige Zeit zurück… Unsere neue CD ist fertig aufgenommen und wird im Laufe der nächsten paar Wochen von einer bekannten Persönlichkeit in der österreichischen Metalszene abgemischt werden. Anschließend gehen wir mit dem neuen Produkt auf Labelsuche, das Erscheinungsdatum hängt dann vom entsprechenden Label ab. Gibt es für dich irgendeine Plattenfirma deines Wunsches? Napalm Records. Was kann man von euren neuen Songs erwarten? Welche Unterschiede bestehen zu älterem Material? Das neue Material sehe ich als weitaus Death Metal- lastiger als noch auf „Autophobia“, wobei vor allem die Produktion um einiges verbessert wurde. Leider haben wir mal wieder nicht viel mehr Songmaterial aufnehmen können als sonst, was vor allem am erneuten Wechsel im Line Up liegt. Aber dafür sind unsere neuen Kreationen noch technischer als bisher ausgefallen und um einiges mehr auf zwei Gitarrenlinien ausgerichtet. Zukünftiges Material wird verstärkt in diese Richtung gehen, aber wahrscheinlich wieder Black Metal- lastiger ausfallen. Willst du den Leuten da draußen noch etwas mitteilen? Ich hoffe, man sieht sich auf dem nächsten Festival. Watch out for the new CD! |
CUVEE [up] |
|
Stellt euch doch bitte mal kurz vor! Wir sind CUVEE aus Graz, bestehen aus fünf Leuten und existieren seit 2005, in der aktuellen Besetzung allerdings erst seit Februar dieses Jahres. Wie würdet ihr eure Musik jemandem näher bringen wollen, der euch noch nie gehört hat? Unsere Musik ist eigentlich nichts gänzlich Neues und tendiert am ehesten in Richtung Rock. Wir selbst bezeichnen uns als „Voicecore“. Das soll heißen, dass bei uns die Stimme absolut im Vordergrund steht, in Verbindung mit jeder Menge Druck seitens der Instrumente. War ja echt eine ziemlich stimmgewaltige Vorstellung, die ihr soeben gegeben habt… Ja, die Stimme macht bei uns die Musik. Sängerin Anita ist unersetzbar, ohne sie würde die Band keinesfalls weiterbestehen. CUVEE ist ihr Baby, sie hat die Band zusammen mit dem Drummer gegründet. Gibt es eine Szene lokaler Bands in Graz und Umgebung, die sich ähnlich wie CUVEE im rockigen Bereich bewegen und bestehen Kontakte oder gar Freundschaften unter diesen? Eine Szene in dem Sinn gibt es eigentlich nicht. Es gibt zwar genügend Auftrittsmöglichkeiten, aber von den Bands her selbst ist jede eher für sich. Unserer Meinung nach ist die Situation hier in Graz aber allgemein besser für eine Band wie uns als in anderen österreichischen Städten. Was wollt ihr mit eurer Musik erreichen? Wir wollen einfach nur mitreißen. Wenn unsere Musik den Leuten gefällt, haben wir schon sehr viel erreicht. Längerfristige Ziele kann man sich als österreichische Band eh nur sehr schwer setzen. Für uns stehen momentan sowieso Live- Auftritte im Vordergrund, wobei es unser nächstes Ziel ist, ins Ausland zu kommen. Und um es nicht zu vergessen, wollen wir natürlich neue Songs schreiben. Gibt es bereits eine Veröffentlichung von CUVEE? Wir haben im November 2007 das Album „F.N.O.“ (Freaky Nerdy Overdose) über Projact Records herausgebracht. Es sollte überall erhältlich sein (Media Markt, Amazon, I Tunes) und wenn nicht, besteht auch die Möglichkeit, es über die Band- Website zu erwerben. Gebt dieser sympathischen Band, die auch immer wieder mal interessante Aktionen auf ihrer Website anzubieten hat, unbedingt mal die Chance, gehört zu werden. Ihr werdet es nicht bereuen! |
![]() Die Überraschung des Woodstone 2008 waren für mich CUVEE, von denen ich bislang noch nie etwas gehört und demzufolge auch nicht unbedingt etwas Sensationelles erwartet hatte. Doch man lässt sich ja gerne mal positiv überraschen, und so ergab sich nach einem gelungenen Auftritt kurzfristig die Gelegenheit, ein paar Worte mit der Band zu wechseln. Homepage :: MySpace |
DEL LOCO [up] |
|
![]() DA ich eigentlich kein Interview mit DEL LOCO eingeplant hatte und das Ganze eher spontan entstanden ist, habe ich hier einen Smalltalk unter alten Bekannten anzubieten. Die Band aus Deutschlandsberg ist mittlerweile schon recht lange aktiv, und es ergab sich die Gelegenheit, Gründungsmitglied und Sänger Andi ein paar Worte zu entlocken. Homepage :: MySpace |
Was hat euch denn heuer zum Woodstone Festival verschlagen? Na ja, wir sehen uns schon als Woodstone- Urgestein. Wir sind beim Woodstone 3 bereits zum dritten Mal dabei und geben dabei noch immer unser Bestes. Dieses Mal gefällt es uns hier ganz besonders, vor allem wegen der tollen Anlage, der super Organisation u.s.w. Was hat sich bei DEL LOCO in letzter Zeit so getan bzw. was gibt es an Neuigkeiten zu vermelden? Wir haben einen neuen Bassisten und einen neuen Schlagzeuger. Unser alter Drummer hat leider arbeitsbedingt aus der Band aussteigen müssen, wobei wir aber einen mehr als würdigen Ersatz mit dem wohlklingenden Namen David Dipold gefunden haben. Was schwebt euch so für die Zukunft vor? Was ist als nächstes geplant? Wir wollen demnächst eine EP mit vier Nummern aufnehmen, eventuell ein Video zu einem der Songs abdrehen, und was uns am wichtigsten von allem ist, so viel wie möglich live spielen. Außerdem befinden wir uns derzeit auf Labelsuche. Hast du uns sonst noch irgendetwas mitzuteilen? Bang your fuckin´ heads! |
SOLE METHOD [up] |
|
Wieso habt ihr Midgard zugunsten von SOLE METHOD zu Grabe getragen? War doch eine wirklich ausgezeichnete Band… Der Grundgedanke unseres Neuanfangs war eigentlich, dass die Interessen der einzelnen Bandmitglieder durch unseren alten Stil nicht mehr vollkommen abgedeckt waren. Unsere musikalischen Vorlieben verschoben sich vom Melodic Death Metal immer mehr hin in Richtung neuerer Sounds. Es wurde damals viel von Machine Head, Devildriver u.s.w. gehört, und diese Zeit war schlussendlich auch ausschlaggebend, eine modernere Richtung einzuschlagen. Was bedeutet der Name SOLE METHOD für euch? SOLE METHOD means the only way to express yourself, the only way for one to go and to find an own identity! Welche Unterschiede zu früher bestehen heutztage hinsichtlich des Songwritings? Der Hauptunterschied ist die Herangehensweise. Bei Midgard galt die Regel, jeden Song auf Hit zu trimmen. Bei SOLE METHOD hingegen ist es unser Hauptanliegen, dass es „kleschen“ muss. „Voll auf die Fresse“ halt. Sehr wichtig ist uns dabei der Groove, außerdem sind wir von der Stilistik her um ein Vielfaches offener. Mir ist zu Ohren gekommen, dass SOLE METHOD angeblich ähnlich wie Soulfly oder Ektomorf klingen würden. Entspricht das der Wahrheit? Nein, ganz bestimmt nicht. Wir wissen nicht, wo dieses Gerücht herstammt, denn es besteht nicht einmal eine annähernde Ähnlichkeit zu einer dieser beiden Bands. Wie steht ihr heute zu eurer musikalischen Vergangenheit? Ich persönlich finde es sehr schade, dass es Midgard nicht mehr gibt und angeblich waren ja sogar ein paar große Labels an euch interessiert? Ja, das stimmt. Wir hatten standen in Kontakt mit zwei größeren Labels, es tat sich dann aber doch nichts weiter in dieser Richtung. Wir haben daraufhin einfach analysiert, was schief gegangen ist und sind zu dem Schluss gekommen, dass es so nicht weitergehen würde. Aber glaube uns dennoch eines: Wir sind verdammt stolz auf unsere Vergangenheit mit Midgard. Habt ihr diesem Interview noch etwas hinzuzufügen? We are going back to basics, back to groove… |
|
REEK OF DEATH [up] |
|
![]() Bei REEK OF DEATH handelt es sich um eine weststeirische Death/Thrash- Band, die zwar noch nicht ewig lange an der Live- Front mitmischt, deren Mitglieder aber fast allesamt schon über eine jahrelange Erfahrung in der heimischen Musikszene verfügen. Ich traf mich mit Bandgründer Gsputi zum gemütlichen Backstage- Kaffeekränzchen beim Woodstone 2008. Homepage :: MySpace |
Was war der Grund oder die Gründe für eure Quasi- Vorgängerband Season Of Anger, sich aufzulösen? Season Of Anger war, um es gleich eindeutig zu sagen, ganz sicher nicht unsere Vorgängerband und hat in meinen Augen mit REEK OF DEATH überhaupt nichts zu tun. Ich habe REEK OF DEATH im Alleingang gegründet, und mit der Zeit sind dann die anderen Bandmitglieder dazugestoßen, wobei hinsichtlich unserer aktuellen Besetzung nur Traussnigg (Gitarre) direkt von Season Of Anger kam. Ich habe REEK OF DEATH im Jahr 2003 zum Leben erweckt, hatte anfangs wie fast jede andere Band wechselnde Line-Ups und glaube, nun die Idealbesetzung gefunden zu haben. Stimmt es, dass euer Schlagzeuger Dani nicht mehr mit dabei ist? Ja, wir haben unseren Drummer aufgrund persönlicher Differenzen ausgetauscht und arbeiten seit erst ca. zehn Proben mit einem neuen Schlagwerker, der zwar mit siebzehn Jahren noch sehr jung ist, aber der schon im Kindesalter mit dem Schlagzeugspielen begonnen hat. Was kann man sich als Fan von REEK OF DEATH erwarten? Wir fahren das volle Brett, gehen dabei aber trotzdem immer sehr technisch und anspruchsvoll vor. Seid euch sicher, bei uns gibt es immer voll auf die Zwölf. Wir sehen uns als Death/Thrash Metal- Band, wobei bei manchen unserer Gitarrensoli auch klassische Elemente zum Tragen kommen. Allgemein schätzen uns die Leute eher als Death Metal- Partie ein, wahrscheinlich aufgrund des tiefen Gesangsstils. Für eine Band, die bis vor kurzem noch relativ unbekannt war, spielt ihr auffällig viele Gigs. Siehst du das auch so? Es ist unser absolutes Ziel, so viele Gigs wie möglich zu spielen. Uns ist das ständige Feedback Außenstehender verdammt wichtig. Die Publikumsresonanz hat für uns auch deswegen so viel Bedeutung, um zu sehen, ob die Chemie innerhalb der Band stimmt. Außerdem gibt es auf dieser Welt nichts Besseres, als live zu spielen. Wie war der Metalcamp- „Urlaub“ für euch? Also, das Metalcamp ist der totale Wahnsinn. Vom Ablauf des Ganzen her gesehen sind das wohl eine der professionellsten Organisatoren überhaupt, vor allem auch in Bezug auf die etwa vierzig Newcomerbands, die dort ihr Können unter Beweis stellen durften. Da war wirklich alles professionell ohne Ende, egal ob Bühne, Crew oder Sound, alles vom Allerfeinsten. Auch beim Publikum herrschte eine super Stimmung. Was habt ihr denn für Zukunftspläne? Wir planen einen Studiotermin innerhalb des nächsten halben bis dreiviertel Jahres, und unser Hauptanliegen ist es, noch mehr live zu spielen. Die letzten Worte gehören dir. Du kannst uns mitteilen, was immer dir am Herzen liegt. Wir werden kommen um zu töten! Verbrannte Erde ist unser Ziel! |